Eine wesentlicher Unterschied zwischen Stoßlüften und Spaltlüften besteht in der Dauer des Lüftungsvorgangs und des damit beabsichtigten Lüftungszwecks.
Stoßlüften: kurzzeitiges Lüften mit den Ziel "verbrauchte Luft", Koch- und Essensgerüche im Raum kurz nach Beendigung der Tätigkeit durch Autausch der Luft ( Luftwechsel) zu erreichen.
Am besten unterstützt durch Querlüftung (Öffnen gegenüberliegender Fenster). Die Lüftungsdauer ist abhängig von Außenklima.
Spaltlüften: darunter versteht man ein längeres dem Feuchttigkeitsgehalt der Raumluft entsprechendes, geringfügiges, spaltbreites Öffnen des Fensters durch Drehöffnung, mit dem Zweck eine Austrocknung des Raumes und der Oberflächen der Umfassungswände zu erreichen.
Die durch den geringen Spalt, zunächst vorwiegend über die Brüstung einströmende kalte, trocknere Luft, wird über dem Heizkörper erwärmt und nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus dem Raum auf.
Es empfielt sich beide Vorgänge zeitlich zu überwachen (Wecker) und anhand eines Wohnklimamessgerätes (z.B. relative Luftfeuchtigkeit und Feuchte in % und Raumtemperatur in °C, bzw. auch mit Außenklimaerfassung möglich.)
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